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Kosmetik & Hautpflege

Zirkuläre Schönheit

Bei MIRON Violetglass unterstützen wir alle Initiativen zur Verbesserung der Nutzung natürlicher Produkte, zur Abfallreduzierung oder zur Veränderung der Art und Weise, wie wir die Ressourcen der Welt nutzen. Für die Schönheitsindustrie ist es unvermeidlich, entlang der gesamten Wertschöpfungskette nachhaltigere Entscheidungen zu treffen. Das Konzept der Grünen Chemie ist von Natur aus zirkulär und könnte zur konzeptionellen Grundlage für die Zukunft reiner Schönheitsprodukte werden, da es sich darauf konzentriert, die langfristigen Auswirkungen auf unsere Umwelt zu verbessern. (Siehe unten für den Originalartikel)

Obwohl das Konzept der Grünen Chemie (1998 von Paul Anastas und John Warner entwickelt) nicht neu ist, hat es in den letzten Jahren innerhalb der Schönheitsindustrie verstärkte Aufmerksamkeit erhalten. Estée Lauder Companies beispielsweise hat das Denken in grüner Chemie bereits vor etwa einem Jahrzehnt in den gesamten Produktentwicklungsprozess integriert. Sie schulen ihre Chemiker in grünen Prinzipien und Praktiken, haben interne Prozesse zur Anwendung der Grünen Chemie gestartet und interne Ziele sowie Vorgaben entwickelt, um ihre grünen Wissenschaften kontinuierlich zu verbessern. Auch L’Oréal legt großen Wert auf die Umsetzung der Grünen Chemie. Im Jahr 2019 umfasste ihr Portfolio fast 30 % an Rohstoffen, die dem Green-Sciences-Ansatz entsprachen, und sie streben an, bis 2030 95 % zu erreichen.

Dieses neue Denken muss jedoch breiter übernommen werden, um eine 100 % weltweite zirkuläre Schönheit zu schaffen und sich von traditionellen Prozessen hin zu einer Industrie zu bewegen, die auf einen nachhaltigeren Ansatz setzt. Ein Ansatz, der sich ausdrücklich darauf konzentriert, die Umweltauswirkungen der Kosmetikproduktion zu minimieren – von der Reduzierung der CO₂-Emissionen bis zur Vermeidung von Abholzung und Wasserverschmutzung. Ein wichtiger Schritt zur Verwirklichung dieses Ziels ist die Bewegung hin zur Grünen Chemie, ein Ansatz, der auf effiziente Prozesse setzt. Erste Anstrengungen zur Erreichung langfristiger Umweltziele wurden bereits unternommen, wie z. B. Mikroplastikbeschränkungen, aber es sind noch weitere Maßnahmen erforderlich.

Jüngste Innovationen zeichnen einen vielversprechenden Ausblick. Beispielsweise wird durch den Verzicht auf Kunststoffe, die Verwendung von Glas-Seifenspendern in Kombination mit Nachfüllpacks und festen Shampoos die Menge an Kunststoffverpackungen in der Branche erheblich reduziert. Aber auch in anderen Bereichen, wie z. B. die Biofermentation, die die Herstellung neuer und alternativer Inhaltsstoffe ermöglicht, oder Strategien für erneuerbaren Kohlenstoff, die zur Entwicklung hocheffizienter und wirksamer Moleküle für Schönheitsformulierungen geführt haben, gibt es Fortschritte.

Kurz gesagt, das Konzept der Grünen Chemie wendet innovative wissenschaftliche Lösungen an, um Umweltprobleme zu lösen, und umreißt die frühe Vorstellung davon, was eine umweltfreundlichere Chemikalie, ein Verfahren oder ein Produkt ausmachen würde. Und wie passt MIRON in all das? Nun, violettes Glas übertrifft andere Glasarten, da es die Qualität von Produkten länger bewahrt und revitalisiert – es verlängert sogar die Haltbarkeit, ohne dass Konservierungsstoffe in Ihren Formulierungen verwendet werden müssen. Durch die Verwendung von violettem Glas tragen Sie dazu bei, Kunststoffe zu vermeiden, Glas ist zirkulär und erzeugt daher weniger Abfall, und Sie benötigen weniger oder gar keine Zusatzstoffe in der Produktformulierung – was es zu einer ausgezeichneten nachhaltigen Wahl macht.

1. Abfall vermeiden

Es ist besser, Abfall zu vermeiden, als Abfall zu behandeln oder zu beseitigen, nachdem er entstanden ist. Ein gutes Beispiel dafür ist die Verwendung von 100 % und unendlich recycelbarem Glas im Lebenszyklus eines Produkts.

2. Atomökonomie

Entwicklung synthetischer Methoden, die so viel wie möglich der Ausgangsmaterialien in das Endprodukt einbeziehen.

3. Weniger gefährliche chemische Synthese

Entwicklung synthetischer Methoden, die Substanzen mit geringer oder keiner Toxizität für Mensch und Umwelt verwenden und erzeugen.

4. Entwicklung sichererer Chemikalien und Produkte

Chemische Produkte sollten so gestaltet sein, dass sie voll wirksam sind und gleichzeitig wenig bis keine Toxizität aufweisen.

5. Sichere Lösungsmittel und Hilfsstoffe

Der Einsatz von Chemikalien wie Lösungsmitteln und Trennmitteln sollte so weit wie möglich vermieden werden. Wenn diese Chemikalien dennoch benötigt werden, sollten die sichersten Optionen gewählt werden.

6. Optimierung der Energieeffizienz

Der Energieeinsatz bei chemischen Prozessen sollte in Bezug auf Umwelt- und Wirtschaftseinflüsse erkannt und minimiert werden. Chemische Reaktionen sollten wann immer möglich bei Raumtemperatur und Normaldruck ablaufen.

7. Verwendung erneuerbarer Ressourcen

Ausgangsmaterialien sollten erneuerbar sein und nicht erschöpft werden. Die Quelle für erneuerbare Rohstoffe (Ausgangsmaterial) stammt häufig aus Abfällen anderer Prozesse oder landwirtschaftlichen Produkten; im Gegensatz dazu stammen erschöpfbare Rohstoffe oft aus fossilen Brennstoffen oder Bergbau.

8. Vermeidung chemischer Derivate

Der Einsatz unnötiger Derivatisierungen, wie Blockier- oder Schutzgruppen sowie temporäre Modifikationen, sollte eingeschränkt oder vermieden werden, da Derivate zusätzliche Reagenzien erfordern und Abfall erzeugen können.

9. Katalysatoren

Abfallreduzierung durch den Einsatz katalytischer Reaktionen. Katalysatoren sind in kleinen Mengen wirksam und können eine einzelne Reaktion mehrfach durchführen, was sie gegenüber stöchiometrischen Agenzien überlegen macht.

10. Entwurf für den Abbau

Chemische Produkte sollten so gestaltet sein, dass sie am Ende ihrer Funktion in harmlose Substanzen zerfallen und sich nicht in der Umwelt anreichern.

11. Echtzeit-Verschmutzungsprävention

Verwenden Sie eine Echtzeit-Überwachung und -Kontrolle während der Synthese, um die Bildung von Nebenprodukten zu minimieren oder zu eliminieren.

12. Sicherere Chemie zur Verhinderung von Unfällen

Entwurf von Chemikalien und der Form einer Substanz, die in einem chemischen Prozess verwendet wird (z. B. flüssig oder gasförmig), um die Möglichkeit von chemischen Unfällen, einschließlich Explosionen, Freisetzungen und Bränden, zu minimieren.